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Verurteilt
Rückentext (Auszug)
Ein
erschütternder Vorfall auf dem Friedhof, Diebstahl bei Hofe,
Giftmord aus Verzweiflung und weitere Verbrechen, die sich in den
Städten und Dörfern des einstigen
Württembergs zugetragen haben, wühlen auf und
vermitteln einen plastischen Eindruck von der Lebenswirklichkeit der
Württemberger in der Zeit vom frühen 17. Jahrhundert
bis zur Aufklärung, in der die Gerichtsbarkeit bedeutende
Umschwünge erfuhr.
Auf
Grundlage sogenannter Malefizakten der Württembergischen
Staatsarchive Stuttgart und Ludwigsburg werden die bewegenden Einzel -
und Familienschicksale detailliert erzählt sowie die Sicht-
und Lebensweisen, die Berufswelten und Rituale vergangener Tage
einfühlsam dargestellt. Neben dem gesellschaftlichen Wandel
werden insbesondere die Veränderungen im Justizwesen wie das
Umdenken von der Todesstrafe hin zur Resozialisierung von
Straftätern spannend dokumentiert. Der Leser erfährt
bei dieser besonderen Reise in die Vergangenheit
Alt-Württembergs auch vom harten Leben eines
Tagelöhners, vom Alltag der Gerber und von den juristisch
bedeutsamen Utensilien während einer Gerichtsverhandlung
– und wird künftig nicht mehr leichtfertig
über jemanden „den Stab brechen“.
Mit ca. 40 Bildern und Dokumenten.
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